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Dass man nicht ins Bett will, partout nicht ins Bett will, nicht etwa weil man nicht müde wäre oder weil noch nicht Schlafenszeit wäre, einfach nur weil man Angst vor dem Krokodil hat, dass bestimmt wieder unter dem Bett herlugt, wenn man sich hinein legt. Oder weil immer dann wenn das Licht gelöscht wird, dieser Schatten hinter der Gardine auftaucht - der Räuber. Natürlich hat er sich noch nie im Hellen gezeigt, und deshalb glauben einem die Großen auch nicht, dass er da ist. Also dieses nicht Einschlafenkönnen mag für unsereins schon ziemlich lästig sein; am allerschlimmsten muss das sein für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt. Denn die Schlummerländer schlafen nicht nur gerne, sondern auch extrem gut und lang, und sie träumen wunderbare Träume. Kein Wunder also, dass der König und die Königin von Schlummerland und alle Untertanen sehr besorgt sind über das schlechte Schlafverhalten der kleinen Prinzessin. Der Leibarzt des Hofes sieht nur einen Grund dafür: Alpträume. Aber keine Gutenachtgeschichte, kein Schlaflied und keine Medizin der Welt vermag die bösen Träume zu verjagen. Als Schlafittchen an ihrem vierten Geburtstag zu schwach ist, um alle Kerzen auf der Geburtstagstorte gleichzeitig auszupusten, will der König es nicht länger mitansehen. Auf großen Plakaten wendet er sich an alle Ärzte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt und er verspricht demjenigen eine hohe Belohnung, der sein Töchterchen von den furchtbaren Träumen befreien kann.

Doch den Ärzten, die ins Schloss der Träume kommen und die Prinzessin untersuchen, fällt nicht viel mehr ein, als auf Masern, Mumps oder Zahnschmerzen zu tippen. Der König jagt sie allesamt davon. Einem alten, einfachen Mann jedoch schenkt der König Gehör. Der Alte berichtet von einem Reisenden, den er einmal getroffen habe und der jedes Land auf der Erde schon besucht habe, und dieser Fremde habe von jemandem erzählt, der jemanden gekannt habe, der wiederum jemanden gekannt habe, der böse Träume im Nu beseitigen könne. Und er beschreibt diesen Jemand so:

„Soweit ich weiß, ist dieser Jemand kein Mensch. Aber es ist auch kein Tier. Niemand weiß, was es ist. Man weiß nur, dass es kein Zuhause hat. Es ist mal hier, und es ist mal dort. Und man kann es nur finden, indem man es sucht."

Na, ihr könnt es euch denken, die Rede ist vom Traumfresserchen. Am Ende des Stückes werdet ihr wissen, wie es aussieht, denn der König findet es tatsächlich. Dabei weiß er zunächst überhaupt nicht, wo er mit seiner Suche beginnen soll. Er heuert auf einem Schiff an, reist zunächst zum Kaiser von China, landet bei den Cowboys im Wilden Westen und trifft Pinguine am Südpol, und schließlich

Gabriele Röder

 

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Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater e.V.

 

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Regie Herwig Mark
Bühnenbild und Kostüme Laurentiu Tuturuga
Musik Matthias Burkert
   
Erzähler Knut Heimann
Heinrich Manuel Löckmann
entfernter Cousin Florian Schulz
Katharine Birte Rüster
Regieassistenz Stefan Schroeder
Souffleuse Karola Brüggemann
Licht Constanze Heber
Dominik Schneider
Ton Kristian Janazek
Benjamin Krüger
Requisite Karola Brüggemann
Technische Leitung Till Buchwald
Bühnenbau
und -einrichtung
Manfred Wagner
Susanne Zeibig
Stefanie Kloeters
Bianka Buße
Kostümschneiderei Eva Droste-Wagner

 

 

 

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Gestaltung: SIGNUM  DESIGN & KUNST, Wuppertal
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